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Grüner Tee wird – wie alle „echten“ Tees – von der Teepflanze (Camellia sinensis) geerntet. Diese wächst in tropischen bis subtropischen Klimazonen und kann in ihrer natürlichen Umgebung mehrere hundert Jahre alt werden. Verarbeitet werden die hell- bis dunkelgrünen Teeblätter auf verschiedenste Art und Weise – dies verleiht jedem Tee seinen eigenen Charakter und sein eigenes Aussehen. Auch die zahlreichen Grünteesorten unterscheiden sich in Geschmack, Aroma und Blattqualität zum Teil stark voneinander.
Grüner Tee blickt auf eine jahrtausendealte Geschichte zurück, die ihren Ursprung in den ostchinesischen Provinzen Zhejiang, Anhui und Fujian hat. Der grüne Tee zählt zu den ältesten Teesorten und wird mittlerweile in vielen Regionen der Welt angebaut und hergestellt – unter anderem auch in Indien. In Japan sind vor allem Sencha und Matcha sehr beliebt. Der grüne Tee hielt in Japan um das 8. Jahrhundert Einzug, als japanische Abgesandte nach China reisten und den Tee von dort aus nach Japan einführten.
Dem Grüntee – sowie Tee im Allgemeinen – kommt in China eine über die Verwendung als Genussmittels hinaus eine weitaus größere Bedeutung zu. Grüner Tee stellt dort ein besonders kulturelles Ritual dar, welches gemeinsam zelebriert wird und dessen Zubereitung eine hohe Wertschätzung gegenüber Gästen ausdrückt. Während sich die Kunst der Teezubereitung von Kultur zu Kultur beständig weiterentwickelt hat, steht das Beisammensein bei einem Tee-Ritual seit jeher im Vordergrund.
Die jahrtausendealte Geschichte des grünen Tees spiegelt sich in seiner vielseitigen Herstellung wider, die je nach Anbauregion und Teekultur unterschiedlich ist. Grundsätzlich werden die Teeblätter von Grüntee nach dem Pflücken gewelkt und anschließend vorsichtig erhitzt – die hierdurch herbeigeführte Inaktivierung enthaltener Enzyme ermöglicht die weitere Verarbeitung der Blätter, ohne dass diese ihre aromatische Frische und ihre grüne Farbe verlieren. Während das Erhitzen in China über das schonende Rösten in der Pfanne erfolgt, werden die Blätter des Grüntees in Japan gedämpft. Die Zubereitung von grünem Tee ist abhängig von der Sorte und sollte etwa zwischen 60 und 90 Sekunden im Wasser ziehen.
Geschmack und Qualität von Grüntee sind abhängig von der jeweiligen Sorte. Werden Tees früh im Jahr geerntet, ergibt sich durch den hohen Anteil an Aminosäuren ein besonders feiner Geschmack. Wichtig für die Qualität des grünen Tees ist außerdem seine Frische: Es empfiehlt sich daher eine luftdichte, trockene sowie lichtgeschützte Lagerung von grünem Tee. Grüner Tee zeichnet sich außerdem oft durch einen leicht herben Charakter aus, mit einem angenehm leicht bitteren Geschmack – eine Folge der in Grüntee enthaltenen Bitterstoffe, die sich beim Aufgießen von grünem Tee ab etwa 45 °C verstärkt lösen.